Luc und Jean-Pierre Dardenne, Regisseure

Liebe Organisatoren und liebe Freunde des FFFH

Vor elf Jahren, anlässlich der ersten Ausgabe des Festivals, habt Ihr unseren Film L’enfant gezeigt, dieses Jahr konnten wir La fille inconnue vorstellen. In unserer Geschichte als Filmemacher waren dies zwei aussergewöhnliche Momente der Begegnung mit einem Publikum, das von einer echten Liebe zum Film beseelt ist. Wir werden auch nicht vergessen, dass Euer Festival das einzige ist auf der Welt, bei dem die Regisseure dem Publikum in grossen, weichen Sesseln gegenübersitzen, ohne dass dies der Lebendigkeit des Austauschs schaden würde. Im Gegenteil!

Wir wünschen Eurem Festival ein langes Bestehen und viel Mut in dieser Zeit, in der die Filmindustrie die Zuschauer mehr und mehr hinter ihren eigenen kleinen und grossen Bildschirmen isolieren will.

Herzliche Grüsse
Luc und Jean-Pierre Dardenne

Bernhard Pulver, Regierungsrat und Erziehungsdirektor

Seit seiner Gründung im Jahr 2005 ist das Festival du Film Français d’Helvétie (FFFH) ein fantastischer Erfolg. Dass dieser anhält, ist natürlich in erster Linie der leidenschaftlichen Equipe zu verdanken, die das Festival seit mehr als zehn Jahren leitet und weiterentwickelt. Zum Erfolg trägt aber auch das Publikum bei, das all dies überhaupt erst möglich macht. Dieses Publikum wird von seinem Festival immer wieder verwöhnt, zum Beispiel mit zahlreichen Gelegenheiten, renommierte Filmschaffende kennenzulernen und sich mit ihnen auszutauschen. Zugleich wird alljährlich ein Filmprogramm geboten, das sich sowohl an die französischsprachige als auch an die deutschsprachige Bevölkerung unseres Kantons richtet.

Nun wird dieses Publikum noch mehr verwöhnt: Im Jahr 2017 führt das FFFH erstmals ein Aussenprojekt in der Stadt Bern durch und zeigt dort, parallel zum Festival in Biel, Filme in Vorpremiere. Ich wünsche mir sehr, dass das Berner Publikum dieses Angebot ebenso annehmen wird, wie es das Bieler Publikum getan hat, und dass es wie dieses zu einer erfolgreichen Ausweitung des Festivals beiträgt. Dieses Projekt, das verrate ich gerne, begeistert mich seit seinen Anfängen. Es unterstützt durch das Medium Film auf ideale Weise die Förderung der französischsprachigen Kultur und der Zweisprachigkeit des Kantons Bern.

Jean-Pierre Améris, Regisseur

An die Freunde des FFFH, die Organisatoren und alle freiwilligen Helferinnen und Helfer

Bereits zum dritten Mal bin ich dieses Jahr ans Bieler Filmfestival gereist. Ich habe dort L’homme qui rit und Marie Heurtin gezeigt und nun Une famille à louer vorgestellt.

Jedes Mal hat mich die menschliche Qualität dieses Festivals begeistert. Hier wird die wahre Liebe zum Film gelebt, ohne Dünkel, ohne falschen Prunk und insbesondere ohne unnötigen Wettbewerb. Leitend ist vielmehr der Wunsch, dem neugierigen und aufmerksamen Publikum filmische Entdeckungen zu bieten und Begegnungen zwischen Schauspielern, Regisseuren und Zuschauern zu ermöglichen. Was mich betrifft, so habe ich in den Diskussionen mit dem Publikum – jenen von Vincent Adatte hervorragend moderierten Gesprächen – stets emotional starke Momente erlebt.

Diesem Festival gelingt das Wunder, Grenzen aufzulösen und die, die Filme machen, mit denen, die sie sehen, miteinander ins Gespräch zu bringen – in jener angenehmen Atmosphäre, die heute so selten geworden ist. Nicht grundlos gewinnt diese Veranstaltung jedes Jahr an Bedeutung und Bekanntheit. Alle Filmemacher wissen, dass sie hier überaus herzlich empfangen und mit grossem Respekt behandelt werden. Kurz: Es ist eines der besten Filmfestivals, die ich kenne.

Mit grosser Freude erzähle ich überall von den Vorzügen dieses Festival und ermutige meine filmemachenden Freundinnen und Freunde dazu, ihre Werke in Biel zu zeigen.

In herzlicher Verbundenheit
Jean-Pierre Améris

Lucas Belvaux, Regisseur

Lieber Christian, Liebe Charlotte, Liebe Edna, Liebe Freunde des FFFH und Lieber Vincent natürlich

Gerne erinnere mich an die 10. Ausgabe des FFFH zurück. An die vielen schönen Momente, an die tollen Begegnungen mit euch und dem Publikum und an die Leidenschaft, von der ihr beseelt seid und die Berge zu versetzen vermag. Ich erinnere mich an die Wärme dieser Leidenschaft, die so offen und herzlich, so einladend und freundlich ist.

Was mir als Filmemacher Lust und Energie gibt, scheint dem zu gleichen, was auch euch antreibt. Ich mache Filme, um sie zu zeigen, zu teilen, um mit Zuschauern darüber zu diskutieren, um ihnen Erinnerungen zu hinterlassen, Fragen, um ihre Meinungen dazu zu erfahren. Ohne diese Begegnungen würde es für mich nicht viel Sinn machen, Filmemacher zu sein.

Ein Film verspricht immer Begegnungen – genau wie ein Festival wie dasjenige in Biel. Es ist eine Quelle unzähliger Begegnungen mit Filmen und mit Menschen; es führt zu Erinnerungen an Momente, die reichhaltig oder leicht sind, tiefgründig oder fröhlich und manchmal, vermutlich sogar oft, alles zugleich.

Mögen die Begegnungen rund um den französischen Film in Biel ebenso lange weiterbestehen wie die Schweiz – welch schöne Langlebigkeit wäre das! Danke noch einmal für eure Einladung. Ich war glücklich und geehrt, diese Momente mit euch teilen zu dürfen.

In tiefer Freundschaft
Lucas Belvaux

Jean-Paul Rouve, Pate der 8. Ausgabe

Professionell und herzlich. Mit einer aufrichtigen Liebe für das Kino. Mit einer Leidenschaft für die Regisseure und Schauspieler. Und ein begeistertes und neugieriges Publikums, welches das FFFH von ganz nah zu verfolgen scheint. Einziger Nachteil: Dieses Festival ist zu kurz! Ich wünsche ihm daher, dass es wachsen kann. Und vor allem wünsche ich ihm ein langes Leben!

Carlo Brandt, Pate der 7. Ausgabe

Biel… Ich war schon von der Landschaft bezaubert, und das war erst der Anfang dieser drei Tage, die ich immer in Erinnerung behalten werde… Diese Anfahrt durch die Natur war der Vorgeschmack auf den Empfang. Sie ist es für alle Equipen, die zum Gelingen dieser Veranstaltung beitrugen, bei der ich diese sonst oftmals fehlende menschliche Dimension gespürt habe, das eigentliche Wesen der Filmkunst… die Einfachheit, die Herzlichkeit und die Qualität. Was das Festival in Biel auch von anderen unterscheidet, neben seiner Programmgestaltung, ist die räumliche Nähe der Kinosäle. Dadurch kreuzen sich die Wege der Besucher, sie begegnen sich und können sich austauschen. Dieses Festival setzt einen Akzent auf die sozialen Beziehungen mitten in der Stadt, des Landes, mitten in seiner Zweisprachigkeit – ein grossartiger Trumpf, ein Reichtum, dessen Ausmass man sich kaum bewusst ist … In dieser Umgebung französische Filme zu zeigen, ist einzigartig… und sie vor allen anderen zu zeigen! Ich wünsche mir, dass das Festival durch Zeit und Raum bestehen bleibt und sich weiterentwickeln kann, ohne seine beiden grössten Stärken zu verlieren, QUALITÄT und GROSSHERZIGKEIT – dies ist, wenn ich mich nicht irre, der Charakter Biels und der Region …

Carlo Brandt, Pate und (Jury-)Präsident des FFFH 2011
Auszug aus seinem offenen Brief an die Freunde
Den ganzen Brief lesen (PDF)

Vincent Perez, Pate der 6. Ausgabe

Die 6. Ausgabe war fantastisch. Biel wird zu einem kulturellen Symbol der Offenheit zwischen der schweizerischen, französischen und deutschsprachigen Filmwelt. Die Auswahl der Kurzfilme hat mich beeindruckt, und die Wettbewerbsjury präsidieren zu dürfen, war mir eine Freude. Es ist eine herausragende Leistung, in einer so kleinen Stadt so viele Filme zu zeigen und Podiumsgespräche durchzuführen. Ich habe Filme gesehen, die mir in Erinnerung bleiben.

Vincent Perez

Erich Fehr, Stadtpräsident von Biel

Jedes Jahr wächst der Erfolg des Festival du Film Français d’Helvétie und trägt viel zur Ausstrahlung unserer Stadt und Region bei, bis über die Landesgrenzen hinaus. Das FFFH verbindet die französisch- und die deutschsprachige Kultur und ist dadurch ein wichtiger Baustein im Rahmen der Anstrengungen von Biel als Brückenstadt zwischen Westschweiz und Deutschschweiz. Das Festival gehört zur Bieler Kulturlandschaft und wird von der Stadt auch namhaft unterstützt. Es ist jedoch unabdingbar, dass das Festival als private Initiative auch von Privaten mitgetragen wird, damit es fortbestehen und sich weiterentwickeln kann, insbesondere mit der durchgehenden Nutzung eines dritten Kinosaals.

Erich Fehr

Patsy Tschantré, Festivalbesucherin

Ich möchte dem gesamten Organisationsteam des FFFH für die grossartige Idee danken, in Biel ein Festival des französischen Films zu veranstalten! Danke, dass Sie dieser Stadt ein besseres Image verliehen und gezeigt haben, dass es in Biel wirklich französischsprachige Filmfans gibt. Ja, Biel kann eine so schöne und einladende Stadt sein, wie es die Schauspieler und Produzenten im Clip sagen … Danke, dass Sie daran geglaubt haben und dass Sie weitermachen. Ich freue mich jedes Jahr auf diese Tage und Abende voller Begegnungen und Entdeckungen. Auf das Vergnügen, im Kino zu sitzen, neue französische und Schweizer Filme zu entdecken und Künstler und Regisseure kennenzulernen … Auch die Idee, dieses Jahr auf dem Zentralplatz ein Open-Air-Kino zu bieten, war toll. So hatten auch jene Menschen etwas davon, die sich das Kino nicht leisten können. Und alle konnten mitten in der Stadt die Atmosphäre des Festivals geniessen (dank der Dekoration, der Plakate usw.). Es war einfach toll, mit Freunden etwas zu trinken, sich zu unterhalten und den Film anzuschauen – all das unter freiem Himmel. Gut gemacht! Ein bisschen Hollywood in Biel!

Christel Schlüchter, Festivalbesucherin

Die 10. Ausgabe war für mich eine Premiere, und sie wird mir unvergesslich bleiben. Dank Ihnen konnte ich Patrick Bruel treffen, dessen Fan ich seit mehr als 25 Jahren bin. Frau Marshall und Herr Bruel boten dem Publikum ein sehr sympathisches und ehrliches Interview. Es war eine unerwartete Freude für mich, einen solchen Moment erleben zu dürfen. Vielen DANK, dass Sie es dem Publikum ermöglichen, sich so einfach mit den Schauspielern und Regisseuren auszutauschen. Es ist einfach magisch.

Daniela Vahlé, Festivalbesucherin der 8. Ausgabe

Während der Zeit des FFFH hat die Stadt Biel eine ganz besondere Stimmung. Regisseure, Akteure und Filmbegeisterte begegnen sich auf den Strassen von Biel. Ich freue mich jedes Jahr auf die neue Filmauswahl und wurde bisher noch nie enttäuscht.

Daniela Vahlé, Safnern

Ghyslaine Robert, Festivalbesucherin

Vielen Dank für diese 10. Ausgabe und für alle vorherigen … Lassen Sie uns ein weiteres Mal träumen, verleihen Sie Biel wieder diese besondere festliche Atmosphäre :-)) Natürlich hoffe ich, auch das nächste Abenteuer mit Ihnen allen erleben zu dürfen.

Anne Perrenoud, Fan der 8. Ausgabe

Es ist jedes Jahr ein Genuss, diese paar Tage Kinokultur erleben zu dürfen. Nicht nur wegen der Freude, dabei Filme verschiedener Genres, mit verschiedenen Handlungen, Stimmungen, Themen zu sehen. Sondern auch, um Leuten zu begegnen, sich über diesen und jenen Film auszutauschen und manchmal sogar Freunde wiederzutreffen, die man aus den Augen verloren hat. Dank und Anerkennung gebührt dem ganzen Organisationsteam, das hart arbeitet, um uns auf einem Silbertablett wundervolle Momente zu bieten – nicht zu vergessen dabei sind der unübertreffbare Vincent Adatte und seine so ausführlichen Einleitungen. Auf die 8. Ausgabe – lang lebe das FFFH.

Anne Perrenoud

Bild : Alexis Matthey

Alexis Matthey, Bieler Übersetzer und Comic-Zeichner

Ich bin stolz darauf, dass das FFFH in Biel stattfindet. Wir haben beschlossen, es zu unterstützen, damit das Festival unsere schöne Stadt weiterhin in der übrigen Schweiz und über die Grenzen hinaus bekannt machen kann.

Rachel Kramer, Festivalbesucherin

Die 8. Ausgabe des FFFH war der Hammer!!
Die Filme, die Atmosphäre, alles war wirklich toll.
Vielen Dank, ich freue mich bereits auf die nächste Ausgabe!

Rachel Kramer, Biel

Paul Henri Pittet, Fan der 7. Ausgabe

Das FFFH sollte einfach immer weitergehen. Ein grosses Dankeschön den Veranstaltern für die Qualität, die dieses Festivals bietet.

Stéphane Devaux, Chefredaktor des Journal du Jura

Das Wichtigste ist nicht, ins Kino zu gehen, sondern über den Film sprechen zu können, witzelte einst ein Radiosender. Beim FFFH ist genau das Gegenteil der Fall: Man geht ins Kino, schaut Filme an und spricht mit den Künstlern darüber. Ein wahres Vergnügen, eine Freude für die immer zahlreicheren Zuschauer, die Biel in den Himmel der Filmkunst erheben. Dorthin, wo die Sterne leuchten.

Jean-François Amiguet, Regisseur

Ganz herzlichen Dank für den wunderbaren Empfang, den ihr uns in Biel bereitet habt. Die Vorführung unseres Films in diesem Rahmen, vor diesem tollen Publikum, hat uns sehr viel bedeutet – zumal wir eine Weltpremiere zeigen durften. Beim Festival du Film Français d’Helvétie steht wirklich der Film im Zentrum, das Kino ist der Star des Anlasses! Auf die 7. Ausgabe des Festivals!

Jean-François Amiguet

Jérôme, Lyon

Das Festival überrascht mit einem unglaublich starken Programm und bietet tolle Kinomomente. Die Veranstalter und ihre Partner haben nur ein Ziel: das Publikum zu begeistern. Und das gelingt ihnen vollkommen.

Die Umgebung ist grossartig, in der Stadt herrscht gute Stimmung, und zwischen den Künstlern des französischen Films (Schauspielern, Regisseuren und Produzenten) und den Festivalbesuchern finden zahlreiche Begegnungen statt.

Danke, Charlotte Masini und Christian Kellenberger und allen Festival-Partnern. Ich freue mich bereits auf die 7. Ausgabe!

Jérôme Perret, Lyon